Ladies & Gentelmen, ich präsentiere euch die Klasse von 2015. Meine persönlichen Top 20-Songs des Jahres 2015. Was auffällt ist, dass es viele tolle Duette gab. Und die Frauenstimmen haben nicht nur Duette aufgewertet, sondern auch tolle eigene Songs produziert. Wir finden alte Bekannte und es gibt auch Neuentdeckungen. Hier gibt es die Charts auch als Spotify-Liste.
1. Jewel ft. Dolly Parton „My Father’s Daughter“
Meine Nummer 1 dieses Jahr ist eine Kollaboration von zwei exzellenten Songwriterinnen. Jewel, die Sängerin mit Schweizer Wurzeln, arbeitet für den Song “My Father’s Daugther” mit der Grand Dame der Country-Musik Dolly Parton zusammen. Entstanden ist ein Ode an Väter. Für mich als Neu-Vater von zwei Töchtern besonders aktuell. Und mit dem tollen Arrangement und den beiden Frauenstimmen, die sich super ergänzen, mein Song of the year!
2. Night Terrors of 1927 ft. Tegan and Sara „When You Were Mine“
Meine Nummer 2 hat sich fast das ganze Jahr an der Spitze meiner Top-Liste etabliert. Die Protagonisten von Night Terrors of 1927 sind Jarrod Gorbel, ehemaliger Frontmann von The Honorary Title, und Blake Sennett, seines Zeichens Gitarrist der Kult-Band Rilo Kiley. Für “When You Were Mine” haben sie mit Tegan and Sara zusammen gearbeitet.
3. Mørland & Debrah Scarlett „A Monster Like Me“
Oh, schon wieder ein Eurovision-Song. Jawohl, und zwar jener von Norwegen. Sie haben damit zwar nicht viel gerissen, aber für mich einer dieser perfekten Pop-Songs. Und die mag ich ja besonders.
4. Rob Thomas ft. Rooty „Paper Dolls“
Rob Thomas ist zurück mit einem tollen Album. Der Grammy-Gewinner und Matchbox Twenty-Frontmann ist auch 20 Jahren nach den ersten Matchbox Twenty-Scheiben relevant. Mein Favorit ist ein Duett mit der Newcomerin Rooty.
5. Zara Larsson „Uncover“
Die 18jährige Schwedin Zara Larsson präsentiert mit „Uncover“ vielleicht den geilsten Pop-Song des Jahres. Zuerst dachte ich, dass es ein weiteres Rihanna-Liedchen ist. Zara Larsson ist aber trotz jungem Alter keine Unbekannte, hat sie doch schon 2008 im Alter von 11 Jahren die schwedische Version von „got Talent“ gewonnen. Nichts-desto-Trotz mag ich den Song sehr.
6. All Time Low „Something’s Gotta Give“
Endlich Gitarren. Gespielt werden sie von All Time Low. Leider war 2015 kein Jahr der guten Rock-Songs. „Something’s Gotta Give“ ist da aber zum Glück die löbliche Ausnahme.
7. Lissie „Don’t You Give Up On Me“
Die hübschesten Sommersprossen des Musik-Business melden sich zurück mit ersten Single-Auskopplungen für das neue Album, welches im Februar erscheinen wird. Besonders gefallen hat mir „Don’t You Give Up On Me“, das irgendwie wie die Landschaft in einem Road-Movie tönt. Da freue ich mich doch schon auf ihre Tour, welche Lissie auch ins Bierhübeli führen wird.
8. The Struts „Could Have Been Me“
The Struts ist eine dieser Neuentdeckungen von diesem Jahr. Würde doch gut ins Line-Up des nächsten Gurtenfestivals passen. Und wenn man die Augen zusammenkneift, dann erinnert der Sänger Luke Spiller sogar entfernt an den unvergleichlichen Freddy Mercury.
9. The Corrs „Bring On The Night“
Ach ja. Die Andrea Corr und ihre Geschwister von The Corrs könnten eigentlich auch wieder mal auf den Gurten kommen. 😉 Ein neues Album im Gepäck haben sie. Und ein Treffen mit der bezaubernden Andrea Corr mehr als überfällig. Der Autor und die Künstlerin kennen sich nämlich seit dem Jahr 2000 als sie sich in New York wegen einer roten Ampel und eines auf dem Boden gefallenen Schals kennen gelernt haben.
10. Butch Walker „How Are Things, Love?“
Butch Walker schafft es auch 2015 in meine Top 20. Sein Album „Afraid of Ghost“, welches von Ryan Adams produziert wurde, ist intimer denn je. Musik zum Zuhören. Und das tun wir doch gerne.
11. Sunset Sons „She Wants“
Die Sunset Sons waren schon auf dem Gurten. Und sie waren toll. Somit ist „She Wants“ so ein bisschen der Soundtrack dieses Sommers und hat es deshalb bei mir auf Platz 11 geschafft.
12. Anna Rossinelli „Bang Bang Bang“
Mein liebster Beitrag aus der Schweiz kommt dieses Jahr aus Basel. Besser gesagt von Anna Rossinelli, die mit „Bang Bang Bang“ einen schaurig schönen Song präsentiert, der auch locker Soundtrack der Kult-Serie „Californication“ oder eines Filmes von Quentin Tarantino sein könnte.
13. Elle King „Ex’s & Oh’s“
Mit 2 Grammy-Nominationen ist Elle King dieses Jahr auch anderen aufgefallen. Ihre dreckige Stimme und das bittersüsse „Ex’s & Oh’s“ ist meine Nummer 13.
14. Lifehouse „Firing Squad“
Lifehouse ist eine dieser Bands die seit 15 Jahren immer wieder neue Musik präsentiert und selten enttäuscht. Lifehouse-Songs sind nicht Megahits. Aber trotzdem brennen sie sich als Ohrwürmer in die Gehörgänge der Zuhörer. So auch „Firing Squad“.
15. Birdy + Rhodes „Let It All Go“
Und noch ein Duett. Diesmal mit Birdy und Rhodes. Einfach ein weiterer starker Popsong, die wir uns ja von Birdy gewohnt sind.
16. Bastian Baker „Planned It All“
Der zweite Schweizer Beitrag in den Top 20 geht an Bastian Baker. Inspiriert durch seine US-Reise und Freundschaft mit Shania Twain hat er ein cooles, rundes Album geschaffen. „Planned It All“ ist die Stilblüte daraus.
17. Zac Brown Band ft. Chris Cornell „Heavy Is The Head“
Zac Brown ist bekannt für unkonventionelle Kooperationen. Letztes Jahr hatte er mit den Foo Fighters zusammengearbeitet. Und auch auf dem neuen Album bleibt er dem Grunge treu und holt sich Chris Cornell an Board. Das Resultat heisst „Heavy Is The Head“ und heavy ist auch der Countrysong.
18. Imagine Dragons „I Bet My Life“
Imagine Dragons sind mittlerweile einer dieser Bands, die ein sicherer Wert auf gute Popsongs sind. Da ist „I Bet My Life“ keine Ausnahme. Einer dieser Songs, der wohl in einem oder anderen Jahresrückblick verwendet werden wird.
19. Jack and White „Lost“
Brooke White und Jack Matranga machen unter dem Namen Jack & White Musik. Und das gar nicht mal so übel. White, welche ihre 15 Minuten Fame in der Casting Show „American Idol“ hatte, ist eine dieser Sängerinnen, deren Stimme immer so ein bisschen husky tönt. Als wäre sie gerade neben einem erwacht.
20. Twenty One Pilots „Tear In My Heart“
Und auf Platz 20 noch ein weiteres Duo aus den USA. Twenty One Pilots mit „Tear In My Heart“. Ein perfekter Ergänzungssong zum Soundtrack des Jahres 2015.
Hier gibt es die Best of 2015 als Spotify-Playlist.